Systemische Aufstellungsarbeit

In der Aufstellungsarbeit wird der Ansatz verfolgt, etwas Unsichtbares sichtbar zu machen, zu klären und zu heilen und damit die Situation des Betroffenen zu verbessern. Sie können sich das so vorstellen, dass in einem Einzelsetting das Thema besprochen wird z.B. Angst vor Spinnen. Es wird näher erörtert und bewusst in allen Dimensionen betrachtet. Wenn dann die Aufstellung als Methode angewandt wird, versucht der Therapeut mit dem Klienten herauszufinden, wo ist der Ursprung dieser Angst. Das wird räumlich gemacht, indem man in meiner Praxis Filzmatten auslegt und damit abbildet, wie das innere Bild des Klienten zu dem Thema ist. Interessanterweise zeigt sich, wenn sich der Klient auf die Filzmatten stellt, dass er Wahrnehmungen hat, die zu der Bezeichnung der Filzmatte (Bsp.: Oma des Klienten, Vater …) passt. Wenn deutlich wurde, wo das Thema seinen Ursprung hat, und mit was es zusammenhängt, wird der Heilungsprozess initiiert, so dass die Angst, die der Klient in der Gegenwart verspürt, sich verändern kann und die Selbstheilungskräfte gestärkt werden. Eine solche Arbeit wirkt für den Klienten und auch immer für das gesamte System – im obigen Fall auch für die Oma und den Vater, was die Attraktivität dieser wunderbaren Methode erhöht.

Ich nutze die Aufstellungsarbeit im Einzelsetting und biete derzeit 5 mal jährlich Aufstellungsnachmittage in der Gruppe an. In solch einer Gruppe werden die Filzmatten durch Stellvertreter ersetzt, die dann ihre Wahrnehmungen zur Verfügung stellen. So kann das System gleichzeitig vielschichtiger und dynamischer betrachtet werden und in die Heilung kommen.

Für weitere Informationen zur systemischen Aufstellungsarbeit empfehle ich Ihnen gerne die Seite der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS)

 

Familienaufstellungen sind hilfreich für Menschen wenn z.B.

  • die Beziehungen nicht wirklich rund laufen
  • die Kinder Kummer machen
  • das eigene Leben als wenig attraktiv erlebt wird
  • der Körper oder die Seele Phänomene zeigt
  • die Zusammenarbeit mit Kollegen und Chef/Cheffin nicht gelingt
  • die Idee für die Zukunft fehlt
  • der Eindruck besteht, dass man sich immer wieder im Kreis dreht